Entdecken Sie die fachlichen Details unserer Hydromorphon.
Zus.: 1 Retardtbl. enth. 4 mg/8 mg/16 mg/24 mg Hydromorphonhydrochlorid, entspr. 3,55 mg/7,09 mg/14,19 mg/21,28 mg Hydromorphon. Sonst. Bestandt. Kern: Mikrokrist. Cellulose, Hypromellose, Ethylcellulose, Hyprolose, Propylenglycol, Talkum, Carmellose-Na (Ph.Eur.), Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], hochdis. Siliciumdioxid. Filmüberz.: Hypromellose, Macrogol 6000, Talkum, Titandioxid (E 171) -8 mg Retardtbl, Eisen(III)-oxid (E172), -16 mg Retardtbl.: Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172).
Anw.: Behandl. von starken Schmerzen. Gegenanz: Überempfindlichk. gg. d. Wirkstoff od. sonst. Bestandteil, Atemdepression. m. Hypoxie u./od. Hyperkapnie, schw. chron. obstruktive Lungenerkrank, Koma, akutes Abdomen, paralytischer Ileus, gleichz. Einnahme von MAO-Hemmern od. wenn diese innerh. der letzten 2 Wo. abgesetzt wurden. Bes. Warnhinw. u. Vorsichtsmass. f. d. Anw.: Atemdepression ist d. Hauptrisiko einer Überdos. Pat. m. bekannt. Opioidabhängigkeit, Kopfverletz. (Risiko eines erhöh. intrakranialen Drucks), Krampfleid., Alkoholismus, Delirium tremens, tox. Psychose, Hypotonie i. V. m. Hypovolämie, Bewusstseinsstör., Gallenwegserkr., Gallen- od. Nierenkolik, Pankreatitis, obstruk. od. entzdl. Darmerkrank., Prostatahypertrophie, NNR-Insuff. (z.B. Morbus Addison), Hypothyreose, chr. obstruk. Atemwegserkr., verm. Atemreserve, b. älteren od. geschwächten Pat. u. b. Pat mit schw. Beeinträchtigung d. Nieren- od. Leberfunktion, gleichz. Anwend. v. Alkohol. Missbrauch. Paralytischer Ileus. Hyperalgesie. Chirurgische Eingriffe. Nebennierenrindeninsuffizienz. Die Tbl. dürfen, zerkaut od. zerkleinert werden. Die gleichz. Anw. v. Hydromorphon PAINBREAK u. sedierenden AM. wie Benzodiazepine oder verwandte AM. kann zu Sedierung, Atemdepress., Koma u. Tod führen. Gleichzeitige Verschreib. m. dies. sedierenden AM. nur bei Pat. angebracht, für die es keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Wenn dennoch e. gleichz. Verschr. v. Hydromorphon PAINBREAK zus. m. Sedativa für notw. erachtet wird, niedrigste wirksame Dosis u. Behandl.-dauer so kurz wie mögl. Positive Ergebnisse bei Dopingkontrollen. (siehe Fachinfo.)
Schwangersch.: Anw. nicht empfohlen. Stillzeit: Anw. nicht empfohlen oder Abstillen. Fertilität: keine klin. Daten Nebenw: häufig: verm. Appetit, Angstzust., Verwirrtheit., Schlaflosigk., Schwindel, Somnolenz, Hypotonie, Obstipation, Bauchschmerz., Mundtrockenh., Übelkeit, Erbrechen, Pruritus, Schwitzen, Harnverh., u. verstärkt. Harndrang, Asthenie. Gelegentlich: Depression, Dysphorie, Euphorie, Halluzinationen, Albträume, Kopfschmerz., Tremor od. Myoklonus, Parästhesie, Miosis, Verschwommensehen, Tachykardie, Dyspnoe, Dyspepsie, Diarrhoe, Dysgeusie, Hautausschlag, Urtikaria, verm. Libido, Impotenz, Toleranz, Entzugsersch. Mit Agitierth., Angstzust., Nervosität, Schlaflosigk., Hyperkines, Tremor, gastrointest. Symptome. Selten: Abhängigkeit, Agitiertheit, Krampfanf., Sedieung, Bradiekardie, Palpitationen, Atemdepress., Bronchospamen, Gallenkolik, Erhöh. Von Pankreasenzymen, Rötung d. Gesichts. Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen, Hyperalgesie, paralyt. Ileus, Erhöh. Von Leberenzymen, perph. Ödem. Nicht bekannt: anaphylaktische Reak. Wechselw: Zentralwirksame AM wie Tranquilizer, Anästhetika, Hypnotika u. Sedativa, Neuroleptika, Antidepressiv u. Antihistaminika/Antiemetika u. and. Opioide od. Alkohol, Sedativa wie Benzodiazepine o. verwandte AM (s.o.) MAO-Hemmer, Muskelrelaxantien, Alkohol. Dos: Die Dos. muss der Stärke der Schmerzen u. dem individ. Ansprechen d. Pat. angepasst werden. Erw. u. Jugendl. ab 12 J.: Anfangsdosis 4 mg Retardtbl. alle 12 h. Siehe Fachinformation. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: PB Pharma GmbH, Lise-Meitner-Straße 10, 40670 Meerbusch, Stand: Februar 2020